Hier können folgende Werte untersucht werden:
Die Parameter der Schilddrüsenfunktion TSH, fT4, fT3
TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon)
Das Schilddrüsen stimulierende Hormon (Thyreoidea stimulierendes Hormon) TSH ist der empfindlichste Parameter und zeigt als Erstes eine Störung der Schilddrüsenfunktion. Es wird in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) erzeugt und stimuliert die Produktion von
Schilddrüsenhormon T4 (Tetrajodthyronin)
das in der Schilddrüse produziert und an das Blut abgegeben wird. Hier ist es zum Teil an Trägereiweiß gebunden, biologisch wirksam ist jedoch nur der freie Anteil fT4 (freies Tetrajodthyronin). Daher wird bei der Messung fT4 bestimmt.
Schilddrüsenhormon T3 (Trijodthyronin)
kommt nur zu einem sehr geringen Anteil aus der Schilddrüse, sondern wird überwiegend in jeder Körperzelle nach Bedarf aus T4 durch Abspaltung eines Jodatoms hergestellt.
Es kommt daher vor allem in den Körperzellen, wo es wirkt, vor, hat eine sehr kurze Halbwertszeit und ist biologisch viel aktiver als T4.
Die Schilddrüsen-Autoantikörper aTPO, TAK und TRAK
aTPO
Antikörper gegen Thyreoperoxidase und
Thyreoglobulin Antikörper TAK
sind typischerweise bei einer Autoimmunthyreoiditis Hashimoto erhöht. Sie können jedoch auch bei Personen mit einer gesunden Schilddrüse über dem Normbereich liegen.
TRAK
Antikörper gegen den TSH Rezeptor TRAK sind meist bei Patientinnen und Patienten mit einer Autoimmunthyreopathie Basedow gesteigert.
Calcitonin
Welches ein sehr empfindlicher Marker für eine vermehrte Aktivität der C-Zellen ist. Diese kann gut- oder bösartiger Natur sein. Der Calcitoninwert kann durch zahlreiche Faktoren wie Nahrungsmittel oder Medikamente künstlich erhöht sein und sollte daher durch Schilddrüsenspezialistinnen oder – spezialisten interpretiert werden.